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Maulwurf-Alarm: Schwere Vorwürfe gegen Mercedes-Boss

Mercedes-Boss Toto Wolff und seiner Frau Susie droht Ärger. Der Weltverband FIA hat eine Ermittlung eingeleitet.

Maulwurf-Alarm in der Königsklasse: In der Formel 1 soll ein Mitarbeiter streng vertrauliche Informationen an einen Teamchef weitergeben haben. Nun ist klar: Es soll sich um Mercedes-Boss Toto Wolff (51) und seine Ehefrau Susie (41) handeln – sie ist die Geschäftsführerin der F1 Academy, dem Förderprogramm für Frauen und damit direkt bei der Formel 1 tätig. Die Compliance-Abteilung des Weltverbands FIA hat jetzt eine Untersuchung gegen das Ehepaar eingeleitet. Beweise gegen die Wolffs soll es aber keine geben. Mercedes lässt via Mitteilung ausrichten: «Wir nehmen die allgemeine Erklärung der FIA von heute Abend zur Kenntnis, die auf unbegründete Anschuldigungen eines einzelnen Medienorgans reagiert.» Der Rennstall verweist damit auf das Magazin «Business F1», das die Anschuldigungen aufgestellt hat. Im Fahrerlager gilt das Blatt eher als dubios. Susie Wolff meldet sich «Das Team hat keine Mitteilung von der FIA zu diesem Thema erhalten, und es war sehr überraschend, von der Untersuchung durch ein Medien-Statement zu erfahren. Wir weisen die Anschuldigungen entschieden zurück. Selbstverständlich erwarten wir von der FIA eine vollständige, prompte und transparente Korrespondenz zu dieser Untersuchung und ihrem Inhalt», heisst es von den Silberpfeilen weiter.

Susie Wolff meldet sich via Social Media und drückt ihren Ärger aus: «Ich bin zutiefst beleidigt, aber leider nicht überrascht von den öffentlichen Anschuldigungen, die heute Abend erhoben wurden. Es ist entmutigend, dass meine Integrität auf diese Weise infrage gestellt wird, vor allem, wenn sie auf Einschüchterung und frauenfeindlichem Verhalten zu beruhen scheint und sich auf meinen Familienstand und nicht auf meine Fähigkeiten konzentriert.» Auch Formel 1 gibt Statement ab Von offizieller Seite der Königsklasse des Motorsports wurde ebenfalls ein Statement zur Causa veröffentlicht. Darin heisst es: «Wir nehmen die Erklärung der FIA, von der wir vorab keine Kenntnis hatten, wahr. Wir haben volles Vertrauen, dass die Anschuldigungen falsch sind, weil wir Abläufe haben, die die Trennung von Informationen und Verantwortlichkeiten im Falle eines möglichen Interessenkonflikts sicherstellen.»