Anleitung zu einem umweltfreundlichen Wochenendtrip nach Wien

Täglich fährt ein Nachtzug von Zürich nach Wien. Grund genug, die österreichische Hauptstadt auf einer nachhaltigen Wochenendreise zu erkunden. Vom veganen Schnitzel bis zum Social Business Hotel.

Dank Weihnachtsmärkten à gogo ist Wien wahrscheinlich sowas wie der Städtetrip-Klassiker in der Weihnachtszeit. Aber ob Advent oder nicht, die Hauptstadt Österreichs ist immer eine Reise wert. Umso schöner, wenn es auch umweltschonend geht. Eine Anleitung zu einem grünen Wochenende in Wien. Freitag, 22 Uhr: Anreise über Nacht Täglich fährt ein Nachtzug ab Zürich HB nach Wien mit Halt in Sargans und Buchs SG. Im Schlafabteil schläft es sich eng, aber gemütlich – und sogar das Frühstück ist inbegriffen. Wer Geld sparen will und überall gut schläft, kann es sich im Liegewagen oder auf einem Sitzplatz bequem machen. Frühe Buchung wird empfohlen. Übrigens ist der Nightjet auch dog-friendly: Hunde fahren für 29 Euro mit – aber man muss ein eigenes Abteil buchen. Samstag, 8 Uhr: unterwegs mit dem eigenen Velo oder dem ÖV Angekommen in Wien. Das Velo darf für zwölf Euro im Nachtzug mitfahren. Ansonsten kommt man in Wien mit U-Bahn, Bus und Bim (Strassenbahn) überall hin. Das 48-Stunden-Ticket kostet 14.10 Euro.

Samstag: 9 Uhr: Nasch- und Flohmarkt Um die Zeit bis zum Hotel-Check-in zu vertreiben, gehts an den Naschmarkt. Hier gibt es ein gemütliches Frühstück in einem der vielen Cafés oder direkt auf die Hand von einem der Stände. Samstags findet dort ausserdem der Flohmarkt statt, gleich bei der U-Bahn-Station Kettenbrückengasse. Ein perfekter Ort für Vintage-Trouvaillen aus dem vergangenen Jahrhundert. Samstag, 12 Uhr: Zmittag beim Vegi-Vietnamesen Zum Zmittag gibt es leckere Sommerrollen oder eine heisse Nudelsuppe in einem der drei Standorte des vietnamesischen Restaurants namens Vevi. Alles vegan, alles extrem lecker. Samstag, 14 Uhr: Fair-Fashion-Shopping Die Unternehmerin und Influencerin Madeleine Alizadeh alias dariadiaria beweist mit ihrem Label dariadéh, dass Mode gut aussehen und dabei auch nachhaltig und fair sein kann. So nachhaltig und fair wie möglich zumindest, was auch sehr vorbildlich und transparent kommuniziert wird. In Wien befindet sich der einzige physische Shop des Labels, der nur freitags und samstags geöffnet ist.