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Exklusiver Vergleich – das sind die Finanzhöllen für Singles

Der exklusive Vergleich aller 2148 Schweizer Gemeinden vom Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik zeigt gewaltige Unterschiede, was Singles am Ende vom Lohn übrig bleibt. In diesen Gemeinden lohnt sich ein Umzug.

50’000 Franken Bruttolohn Wer als Single 50’000 Franken verdient, zahlt am meisten Steuern in Schelten (BE) – 13 Prozent vom Lohn. Am tiefsten ist die Steuerlast in Zug – zwei Prozent. Allerdings geht in dieser Lohnklasse das meiste Geld für Mieten weg. Die Finanzhöllen sind: Samedan (GR), netto verfügbar nach Steuern, Abgaben und Miete in Prozent vom Bruttoeinkommen: 13,8 Prozent, also 6900 Franken. Cologny (GE), netto verfügbar: 13,9 Prozent, also 6950 Franken. Bever (GR), netto verfügbar: 14,3 Prozent, also 7150 Franken. Je weiter weg von der Stadt und dem Zentrum, desto mehr bleibt vom Lohn übrig. Die Finanzhimmel mit 50’000 Franken Lohn sind im Kanton Waadt: Fontaines-sur-Grandson (VD), netto verfügbar: 57,3 Prozent, also 28’650 Franken. Mauborget (VD), netto verfügbar: 57,3 Prozent, also 28’650 Franken. Tévenon (VD), netto verfügbar: 57,2 Prozent, also 28’600 Franken.

80’000 Franken Bruttolohn Der mittlere Bruttolohn in der Schweiz beträgt gut 80’000 Franken. Die finanzielle Hölle ist auch in dieser Lohnklasse in Graubünden – wegen der hohen Mieten. «Selbst mit einer kleinen Wohnung sind die Durchschnittspreise pro Quadratmeter in den Ferienregionen hoch. Gründe dafür gibt es mehrere wie Zweitwohnsitze, ausländische Gäste und ein begrenztes Angebot», sagt Przemyslaw Brandt vom IWP.